Dieses Symposium dient als Plattform für renommierte Expertinnen und Experten, um Einblicke in die neuesten Entwicklungen und aufkommenden Trends im Bereich des digitalen Bauens zu gewähren und darüber zu diskutieren.
Den Auftakt des Symposiums machte am Mittwoch ein Willkommenskaffee, der den Teilnehmenden ab 12:00 Uhr die Möglichkeit bot, in entspannter Atmosphäre erste Kontakte zu knüpfen. Mit der Begrüßung durch Prof. Dr.-Ing. Markus Stöckner und Dipl.-Math. Gerd Kellermann startete um 13:00 Uhr das Programm. Die anschließende Keynote von Prof. Dr. Rade Hajdin beleuchtete die Zukunft des digitalen Bauens und setzte damit den thematischen Schwerpunkt des Tages.
Im weiteren Verlauf standen spannende Vorträge auf der Agenda, die sich mit dem Building Information Modeling (BIM) und dessen Einsatzmöglichkeiten auseinandersetzten. Der Austausch über Datenmodelle, Objektkataloge und Altendatenbanken bereiteten den Start in den ersten Tag. Besondere Highlights waren die Präsentationen über die Georeferenzierung und die Erstellung eines digitalen Zwillings der L 121.
Am zweiten Tag des Symposiums standen Vorträge auf dem Programm, die sich auf die Verzahnung des digitalen und physischen Straßenraums konzentrierten. Es begann mit einer Einführung in das Integrationsnetz Straße (INS-GST) und dessen Zusammenspiel mit OKSTRA® und BIM, um eine nahtlose Integration von Daten und Prozessen zu fördern. Darauffolgend wurde die Implementierung von OKSTRA® und OkWS innerhalb der SIB-Bayern vorgestellt, die als beispielhaft für die regionale Umsetzung dieser Systeme steht.
Die Harmonisierung der OKSTRA®-Fachbedeutungslisten wurde dann als ein kritischer Schritt zur Standardisierung und Effizienzsteigerung im Bereich der Infrastrukturdaten diskutiert. Dies führte zu einer Betrachtung der Echtzeit-Verkehrsinformationen und wie diese, basierend auf Geo-Daten, den Weg vom Datenpunkt auf die Straße finden.
Die Relevanz des OKSTRA®-Schemas wurde aus der Sicht eines Softwareanbieters für die Fachanwendung ‚LASTRADA‘ beleuchtet, bevor die Möglichkeiten eines QGIS Plug-Ins für OKSTRA®-Daten und dessen Nutzung für die Klassenbibliothek durch den Einsatz von Python aufgezeigt wurden. Den Abschluss bildete eine Untersuchung der Verwendung von Mengenobjekten nach REB 22.001 in Verbindung mit dem IFC-Standard, die die Möglichkeiten der digitalen Mengenermittlung und Modellierung verdeutlichte.
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