Gründung des Arbeitsausschusses 7.9 „Umweltaspekte“

Am 18. Oktober 2022 kam in Köln zum ersten Mal der neue Arbeitsausschuss 7.9 „Umweltaspekte“ aus der Arbeitsgruppe 7 „Asphaltbauweisen“ zusammen.

Zum Hintergrund des Arbeitsausschusses:

Mit der Gründung des Arbeitsausschusses 7.9 „Umweltaspekte“ und hiermit der Überführung der ad-hoc-Gruppe 7.03 „Umweltaspekte“ in einen Arbeitsausschuss soll der Erweiterung und Bedeutung der Aufgaben der ad-hoc-Gruppe Rechnung getragen werden:

Die ad-hoc-Gruppe 7.03 wurde im September 2019 vor dem Hintergrund der Diskussion bezüglich des Arbeitsplatzgrenzwertes für Dämpfe und Aerosole bei der Heißverarbeitung von Bitumen initiiert und sollte zunächst die Schritte, die aus der Entscheidung des Ausschusses für Gefahrstoffe (AGS) resultieren, im Hinblick auf das FGSV-Asphaltregelwerk aufarbeiten, vorbereiten und begleiten. Darüber hinaus sollte die ad-hoc-Gruppe allgemein umwelt-, gesundheits- und sozialrelevante Themen betrachten, die sich mittelfristig unmittelbar auf das FGSV-Regelwerk, insbesondere die Asphaltherstellung und den Asphalteinbau sowie das Gebrauchsverhalten einschließlich Wiederverwendung, auswirken können. Diese Themen seitens der ad-hoc-Gruppe sollten so aufgearbeitet und vorbereitet werden bzw. wurden so aufgearbeitet und vorbereitet, dass dem LA 7 Empfehlungen für die weitere Bearbeitung gegeben und die Themen im LA 7 fundiert diskutiert werden können.

Neben der Situation zum Arbeitsplatzgrenzwert bereits identifizierte weitere Themenbereiche sind Folgende:

  • CO2-Emissionen (Carbon Footprint) der Asphaltbauweise,
  • Potenzial von Asphaltbauweisen zur Reduktion von Schadstoffen aus der Umwelt,
  • Umweltaspekte bei der Verwendung von Sekundärrohstoffen und Zusätzen, z. B. Gummi, Haftverbesserer, Rejuvenatoren,
  • Umweltaspekte bei der Verwendung von Bitumenemulsionen und Schaumbitumen,
  • Entwicklungen der europäischen Normung, z. B. zu geregelten Gefahrstoffen (Regulated Dangerous Substances) oder der Grundanforderung an Bauwerke (BWR 7).
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Foto: Jacques Gaimard/Pixabay