Datum der Konstituierung: 22.03.2021
Leitung: Dipl.-Ing. Jörg Ortlepp
Problem / Ziel
Das Merkblatt zur Örtlichen Unfalluntersuchung in Unfallkommissionen (M Uko) stammt aus dem Jahr 2012 und muss überarbeitet werden. Die Formulierungen aus der Zeit der analogen "Unfalltypensteckkarte" mussten auf den aktuellen Stand gebracht und an die Digitalisierung angepasst werden. Ansätze zur Identifizierung von Unfallhäufungsstellen (UHS) auf Autobahnen und großen Knotenpunkten in den Städten sind zu überprüfen und ggf. anzupassen. Unfallkostensätze und ggf. die Strukturierung der Sätze sind auf den heutigen Stand zu bringen. Die Hinweise H Uks für die Unfallkostensätze sind zu berücksichtigen und eine Verknüpfung zum webbasierten Maßnahmenkatalog gegen Unfallhäufungen, dem MaKaU (auf dem BASt-Server) ist aufzunehmen. Auch eine Prüfung auf Berücksichtigung neuer Fahrzeugtypen (Pedelec, Elektrokleinstfahrzeuge etc.) ist vorzunehmen, diese sind ggf. zu ergänzen und anzupassen.
Nutzende des Merkblatts werden nach wie vor Bund, Länder, Kreise, Kommunen, Straßenverkehrsbehörden, Straßenbaubehörden, Polizei, Hochschulen sein.
Grobe Gliederung des Wissensdokuments
Es handelt sich um eine Fortschreibung, die Gliederung des M Uko soll erhalten bleiben:
- Grundgedanke der Örtlichen Unfalluntersuchung
- Führen von Unfalltypenkarten
- Festlegung von Unfallhäufungen
- Unfallanalyse
- Maßnahmenfindung in der Unfallkommission
- Umsetzungskontrolle
- Wirksamkeitsprüfung
- Anhänge
Arbeitsschritte:
- Recherche nach aktuellen Erkenntnissen im In- und Ausland
- Expertenbefragung und Befragung der Fachverwaltungen zu Erfahrungen aus der bisherigen Arbeit
- Erster Aufschlag bis Anfang 2022
- Abstimmungsprozess bis Anfang 2023
Angestrebtes Ergebnis
Regelwerk (Merkblatt R 2) – 2023