Menü

1.1.1 Gender und Mobilität

Datum der Konstituierung: 2.8.1995
Leitung: Dipl.-Ing. Juliane Krause

Problem / Ziel

Der Arbeitskreis verfolgt mit seiner Arbeit die Zielsetzung, dass der strategische Ansatz des Gender Mainstreaming in der Arbeit der Gremien der FGSV eine entsprechende Berücksichtigung findet, um allgemein inklusiver und bedürfnisorientierter zu arbeiten. 

Der Arbeitskreis geht zurück auf den 1995 eingerichteten AK „Frauenbelange in der Verkehrsplanung“. Die Aufgabenstellung des Arbeitskreises wurde auf Anregung des Arbeitsausschusses im Jahr 2003 erweitert (Sozialgerechtigkeit des Verkehrs). Dies wurde gleichzeitig durch die Umbenennung in „Gender und Mobilität“ dokumentiert. Der Arbeitskreis stellt aus Sicht des Arbeitsausschusses zurzeit eine Daueraufgabe dar. 

In seiner mittlerweile 30jährigen Tätigkeit hat der Arbeitskreis neben eigenen Hinweisen und Arbeitspapieren die Gremien der FGSV dahingehend unterstützt, die Genderbelange stärker zu berücksichtigen.

Dazu gehören

  • Stellungnahmen zur Berücksichtigung der Genderbelange in den erarbeiteten Hinweisen der AG 1 Verkehrsplanung (z. B. Hinweise zur Nahmobilität, Hinweise zur Beteiligung und Kooperation in der Verkehrsplanung, Leitfaden für Verkehrsplanungen)
  • Erarbeitung eines Leitfadens zur Verwendung gendersensibler Sprache in der FGSV. Der Leitfaden bietet praktische Hinweise, die die Anwendung gendersensibler Texte erleichtern
  • Aktualisierung des Positionspapiers von 2005 „Gender Mainstreaming in der FGSV“. Mit dem Positionspapier wird das Ziel verfolgt, den strategischen Ansatz des Gender Mainstreaming innerhalb der FGSV als Querschnittsthema möglichst in alle Arbeiten und Produkte der FGSV (Regelwerke, Tagungen etc.) zu integrieren bzw. bei neuen Themen (Digitalisierung, KI, Autonomes Fahren) zu berücksichtigen (zu finden unter: Download: www.fgsv.de/services/downloads).

Angestrebtes Ergebnis

„Genderbelange im Verkehrswesen“ als Lehreinheit (pptx-Folien) mit Hintergrundinformationen (2025) 

Foliensatz „Gender Mainstreaming im Verkehrswesen“

Der Foliensatz ist ein Angebot (Handreichung), um das Thema Gender Mainstreaming im Verkehrswesen, z. B.  in der Lehre an den Hochschulen stärker zu verankern.
Den Studierenden sollen die theoretischen Grundlagen, empirischen Erkenntnisse und methodischen Herangehensweisen im Bereich Gender Mainstreaming im Verkehrswesen vermittelt werden. Ziel ist es, die Bedeutung der Kategorien Geschlecht und Alter, Ethnie, aber auch Lebenssituation und soziale Rollen für die Sicherung der  Mobilität zu erkennen und den strategischen Ansatz des Gender Mainstreaming als ein Instrument der Qualitätssicherung von Planung zu begreifen .

Der gesamte Foliensatz umfasst eine Einführung (Begriffe, Grundannahmen, Mobilitätskennziffern, Anforderungen), verschiedene thematische Module (Mobil im Quartier (Nahmobilität), Beteiligungsverfahren, die einzelnen Verkehrsmittel (MIV, ÖPNV, Fahrrad), spezifische Nutzungsgruppen (Kinder und Jugendliche, Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oder Behinderungen) sowie Digitalisierung.

Die einzelnen Foliensätze haben einen Umfang von 30-50 Folien. Jeder Foliensatz enthält Beispiele und weiterführende Literatur zum Thema. 
 

Thematische Module

Aktualisierte Übersicht [pdf, 11 KB, Stand April 2025]

Einführung [pdf, 1.31 MB]

Mobil im Quartier

Beteiligungsverfahren

Radverkehr [pdf, 2.46 MB]

Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) [pdf, 1.08 MB]

Motorisierter Individualverkehr (MIV) [pdf, 2.46 MB]

Kinder und Jugendliche als Verkehrsteilnehmende [pdf, 1.88 MB]

Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oder Behinderungen

Digitalisierung

GREMIENVERZEICHNIS
Gremienauswahl