4.4.2 Georadarmessung zur Substanzbewertung von Straßen

Datum der Konstituierung: 2.3.2010

Leitung: Dipl.-Ing. Claudia Podolski

Problem / Ziel

Voraussetzung für eine Bewertung der strukturellen Substanz von Verkehrsflächen und somit auch für die Ermittlung einer Restnutzungsdauer ist die Kenntnis möglichst exakter Angaben zum Aufbau und zur inneren Struktur einer Verkehrsfläche. Allerdings liegt eine einheitliche Vorgehensweise zur Messdurchführung und Auswertung in Abhängigkeit der Zielsetzung der jeweiligen Aufgabenstellung nicht vor.

 
Ziel ist zunächst, aufbauend von den bisher gewonnenen Erkenntnissen im AK 7.6.3 "zerstörungsfreie Messverfahren" die Erstellung eines Regelwerks (R2 – Merkblatt), welches der Straßenbauverwaltung z. B. im Rahmen von Ausschreibungen als Grundlage dienen kann und gleichzeitig einen definierten Qualitätsstandard sicherstellt. Darüber hinaus soll in dem hier neu zu gründenden Arbeitskreis der Einsatz des Georadarverfahrens hinsichtlich der Möglichkeiten einer Substanzbewertung bauweisenübergreifend erforscht werden.

 
Die Messgrößen des Georadarverfahrens ermöglichen neben der Schichtdickenbestimmung die Ableitung weiterer Kenngrößen, die der Bewertung der inneren Struktur dienen können. Diese Möglichkeiten sollen vertieft für Asphalt- und Betonbauweisen untersucht und auf Projektebene zur Erfahrungssammlung angewendet werden. Des Weiteren soll in diesem Zusammenhang auch die Forschung hinsichtlich der Messung von Materialeigenschaften (z. B. Hohlraumgehalt von Asphalten) weiterverfolgt werden.

Angestrebtes Ergebnis

  • Merkblatt für die Georadarmessung zur Substanzbewertung von Straßen
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