Datum der Konstituierung: 29.10.1998
Leitung: Dipl.-Ing. Ralf Alte-Teigeler
Problem / Ziel
Gemäß den derzeit gültigen ZTV-ING Teil 6, Abschnitt 7 (Punkt 2.1(3)) sollten Fahrbahnübergänge aus Asphalt in Bereichen von Lichtsignalanlagen, Bushaltestellen und ruhendem Schwerverkehr nicht vorgesehen werden. Des Weiteren ist der Einsatz bei stark spurgebundenem Verkehr, starken Steigungs- bzw. Gefällestrecken in Südlage sowie bei engen Radien kritisch. Aufgrund der thermoviskosen Eigenschaften der Fahrbahnübergänge aus Asphalt können die hier auftretenden statischen Vertikallasten durch ruhenden Verkehr zu unplanmäßigen Verformungen der Muldenfüllung führen. Um diese kritischen Bereiche dauerhaft mit Fahrbahnübergängen aus Asphalt ausführen zu können, werden seit 2012 hitzebeständige, faserverstärkte Kunststoffplatten (FK-Platten) als Oberflächenabschluss eingesetzt Das Wirkprinzip dieser biegesteifen Platte ist das der Lastverteilung. Jede Auflast wird durch die FK-Platten auf die gesamte Breite der Fahrbahnübergänge aus Asphalt verteilt, örtliche Lastspitzen werden vermieden. Somit ist sichergestellt, dass keine oberflächigen Verformungen in dem viskoelastischen Fahrbahnübergang aus Asphalt auftreten. Als derzeitige Bauweise werden die Platten schwimmend als Oberflächenabschluss in den Fahrbahnübergang aus Asphalt eingebettet. Auch im Geh- und Radwegbereich können FK-Platten einen sinnvollen Oberflächenabschluss darstellen, damit diese problemlos von Inlineskatern, Radfahrern usw. befahren werden können. Die Erfahrungen mit dieser Bauweise sollen in einer Arbeitsanleitung / einem Hinweispapier zusammengefasst werden
Durch die BASt ist mit Unterstützung durch die GÜFA eine Erfahrungssammlung mit dieser durchgeführt worden, deren Ergebnisse in Kürze veröffentlicht werden.
Angestrebtes Ergebnis
Erarbeitung:
Arbeitsanleitung (Hinweise) für die Herstellung von Fahrbahnübergängen aus Asphalt mit einem Lastverteilungselement aus faserverstärktem Kunststoff (AL FÜAS-FK)