1.8.5 Wirtschaftsverkehr in Verdichtungsräumen

Datum der Konstituierung / Leitung

Datum der Konstituierung: 24.11.2020

Leitung: Dipl.-Biol. Carola Pahl

Problem / Ziel

Grob geschätzt, sind 30% des städtischen Verkehrs dem Wirtschaftsverkehr zuzuordnen, wovon wiederum ca. ein Drittel Güterverkehr darstellt. In der Verkehrsplanung generell und auch speziell in Hinblick auf eine Güterverkehrswende wird dieser Bereich meistens nur am Rande betrachtet. 

Vor diesem Hintergrund gilt es, Hinweise (W 1) zu erarbeiten, welche das Arbeitspapier 45 „City-Logistik“ aus dem Jahr 1997 ersetzen sollen. 

Dabei soll ein Überblick über verschiedener Projekte und Entwicklungen gegeben werden. Seit den ersten Urspüngen der City Logistik von vor über 30 Jahren sind neue Konzepte entstanden, wie z.B.  GV-Runden, Güterverkehrsbeauftragte und Logistikinitiativen.  Weiterhin haben altbekannte Konzepte eine Renaissance erhalten (wie z.B. das (Lasten-)Fahrrad). Jedoch haben der steigende Onlinehandel, ein steigendes B2C-Sendungsaufkommens, eine räumliche Dynamik der Logistikstandorte sowie ein Outsourcing von wirtschaftlichen Aktivitäten eine tiefgreifende strukturelle und quantitative Änderung des Vertschaftsverkehrs herbeigeführt. Vor diesem Hintergrund muss die Wirtschaftsverkehrsplanung ausgehend von den Innenstädten auch auf Misch- und Wohngebiete erweitert und auch eine regionale Perspektive eingenommen werden. Daher wurde der Titel „City-Logistik“ bewusst auf „Verdichtungsräume“ erweitert.

Die relevanten Instrumente zur Steuerung des Wirtschaftsverkehrs in Siedlungsräumen sollen dargestellt werden. Diesen sollen jeweils Datenanforderungen zugeordnet werden. An dieser Stelle werden Referenzen zum parallel arbeitenden Arbeitskreis 1.8.3 "Erhebungsmethoden im Wirtschaftsverkehr" und zur Modellierung notwendig werden. Zusätzlich soll eine Sammlung von "good practice" als Übersicht aufbereitet werden.


Nutzende des Wissensdokuments werden die öffentliche Verwaltung und Planungsträger, Infrastrukturerrichtende und -betreibende, Verkehrsunternehmen, Verlader/Empfänger, Consultans, Planungsbüros und die Wissenschaft sein.


Grobe Gliederung des Wissensdokuments

  • Gegenstandsbeschreibung, Abgrenzung
  • Datenstand
  • Maßnahmenbereiche, Instrumente
  • Fallbeispiele
  • Literaturempfehlungen

Angestrebtes Ergebnis

Wissensdokument (Hinweise W 1) – 2023

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