6.2.3 Wiederverwendung von Baustoffen

Datum der Konstituierung: 8.3.1990

Leitung: Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Harald Kurkowski

Problem / Ziel

Der AK beschäftigt sich mit der Verwendung von RC-Baustoffen im Straßenoberbau. Es bestehen inhaltliche Verbindungen zu den Regelwerken TL Gestein-StB, TP Gestein-StB, ZTV E-StB und der TL BuB E-StB. Der AK sichert als Gremium die fachlich fundierte, stoffspezifische Arbeit an straßenbautechnisch relevanten Themen zur Verwendung von RC-Baustoffen in der Bundesrepublik Deutschland.

Vor dem Hintergrund der zweiten Generation des europäischen Regelwerkes und deren Um­setzung in das nationale Regelwerk besteht inhaltlicher und ggf. auch formaler Überar­bei­tungs- und Anpassungsbedarf der bisher im AK erarbeiteten Regelwerke.

Der AK soll diese Aufgabe in enger Zusammenarbeit mit dem zuständigen AK der AG 5 bearbeiten. Mehrere Mitarbeiter des AK 6.2.3 sichern im AK 5.1.4 den notwendigen Informa­tionsaustausch.

Darüber hinaus hat der AK kritisch die Aktivitäten des CEN/TC 154 begleitet, in denen euro­päische Regelungen für RC-Baustoffe erarbeitet wurden, z. B. die "DIN EN 933-11 – Prüfver­fahren zur Bestimmung der stofflichen Zusammensetzung" wurde in die TP Gestein-StB, Abschnitt 3.1.5 eingearbeitet.

Gegenwärtig soll ein Bestimmungsleitfaden zur Unterstützung der stofflichen Kennzeichnung von RC-Baustoffen im Labor für Baustoffprüfer erarbeitet werden. Die Einführung des Be­stimmungsleitfadens soll in Weiterbildungsveranstaltungen der Baustoffprüfer in der Praxis unterstützt werden.

Weiterverfolgt wird die Vereinheitlichung folgender Recycling-Merkblätter, die bisher zurückgestellt wurde:

  • Merkblatt über die Wiederverwertung von mineralischen Baustoffen als Recycling-Baustoffe im Straßenbau (M RC), Ausgabe 2002, FGSV-Nr. 616/3
  • M RC-THB (Entwurf)
  • Merkblatt zur Wiederverwendung von Beton aus Fahrbahndecken, Ausgabe 1998, FGSV-Nr. 828
  • Hinweise zur Verwendung von recyclierten Baustoffen für Erdarbeiten im Straßenbau (Entwurf)

Diese Arbeiten werden zusammen mit Mitarbeitern aus den Arbeitsgruppen 5 und 8 durch­geführt.

Angestrebtes Ergebnis

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